Ursachen und Lösungen für Alopezie bei Männern

02.02.2024 07:46 107 mal gelesen Lesezeit: 9 Minuten 0 Kommentare

Thema in Kurzform

  • Alopezie bei Männern kann genetisch bedingt sein und führt zu einem schleichenden Haarverlust.
  • Hormonelle Schwankungen, insbesondere ein Überschuss an Dihydrotestosteron (DHT), können Haarausfall verursachen.
  • Moderne Haarsysteme, wie die von Hairsystems Heydecke, bieten ästhetische und kaum spürbare Lösungen für volles Haar.

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Verständnis von Alopezie bei Männern

Die Alopezie, häufig auch als Haarausfall bezeichnet, ist ein Phänomen, das viele Männer betrifft und zu einer merklichen Haarverdünnung führen kann. Bezüglich der Alopezie bei Männern gibt es verschiedenste Ausprägungen, die unterschiedliche Ursachen und Behandlungsmethoden nach sich ziehen. Eine aufgeklärte Herangehensweise ist daher entscheidend, um das individuelle Problem effektiv anzugehen.

Das meistverbreitete Muster des männlichen Haarausfalls ist die androgenetische Alopezie. Sie ist genetisch bedingt und äußert sich häufig durch das Zurückweichen der Haarlinie, auch bekannt als Geheimratsecken, sowie dünner werdendes Haar am Hinterkopf. Dieser Typ von Alopezie wird durch eine Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber dem Hormon Dihydrotestosteron (DHT) verursacht.

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Es ist wichtig, zu verstehen, dass Haarausfall bei Männern oft Teil eines natürlichen Zyklus ist, bei dem alte Haare ausfallen und neuen Platz machen. Ein durchschnittlicher Haarzyklus lässt circa 50 bis 100 Haare täglich ausfallen. Wenn die Anzahl dieser Haare signifikant überschritten wird oder sich kahle Stellen bilden, sollte man aktiv werden.

Hinweis: Da Haare in verschiedenen Phasen wachsen - Anagen-, Katagen-, Telogen- und Exogenphase - kann es normal sein, dass zu manchen Zeiten mehr Haare ausfallen als zu anderen.

Doch Alopezie ist nicht gleich Alopezie. Neben der androgenetischen Form gibt es auch andere Arten wie die Alopecia areata, die oft durch das Immunsystem verursacht wird, oder vernarbende Alopezien, die aufgrund von Hauterkrankungen entstehen können. Daher ist eine fachgerechte Diagnose von entscheidender Bedeutung, um die passende Behandlung zu finden.

Die häufigsten Ursachen für Haarausfall bei Männern

Das Phänomen des Haarausfalls bei Männern kann auf eine Reihe von Faktoren zurückgeführt werden. Einer der Hauptgründe ist bei ca. 80 % der betroffenen Männer die androgenetische Alopezie, bekannt als erblich bedingter Haarausfall. Dies liegt daran, dass Männer oft eine höhere Empfindlichkeit gegenüber Dihydrotestosteron (DHT) aufweisen, einem Hormon, das das Haarwachstum negativ beeinflussen kann.

Interessanterweise zeigen sich die ersten Zeichen androgenetischer Alopezie bei manchen Männern bereits vor dem 20. Lebensjahr. Obwohl diese Form des Haarausfalls sowohl bei Männern als auch bei Frauen auftritt, sind Männer häufiger von dem Phänomen der Glatzenbildung betroffen. Während Männer oft eine deutliche Glatze entwickeln, äußert sich der Haarausfall bei Frauen in der Regel in einer allgemeinen Ausdünnung des Haars.

Die Behandlung von erblich bedingtem Haarausfall ist geschlechtsspezifisch unterschiedlich. Männer können von Medikamenten wie Finasterid profitieren, die nur für das männliche Geschlecht zugelassen sind. Daneben steht sowohl Männern als auch Frauen die Minoxidil-Lösung als hormonfreie Option zur Verfügung. In Fällen, wo medizinische Therapien nicht die gewünschte Wirkung zeigen, können auch Haartransplantationen eine Lösung bieten.

Es darf nicht unerwähnt bleiben, dass Haarausfall auch mit Lebensstilfaktoren in Verbindung gebracht werden kann. So können Stress, unausgewogene Ernährung und mangelnder Schlaf das Haarwachstum stören und zu verstärktem Haarverlust führen. Allerdings sind die Auswirkungen dieser Faktoren auf die Alopezie individuell sehr verschieden und bedürfen einer persönlichen Betrachtung.

Wichtig: Der Umgang mit Haarausfall sollte stets von einem Facharzt begleitet werden, um eine individuell angepasste Diagnose und Behandlung sicherzustellen.

Androgenetische Alopezie: Der erbliche Haarausfall

Der erbliche Haarausfall, auch androgenetische Alopezie (AGA) genannt, steht bei Männern und Frauen als Hauptursache für Haarverlust weit oben. Ganze 95% aller Fälle von Haarausfall werden durch diese genetische Prädisposition erklärt. Es handelt sich um eine dauerhafte Sensibilität der Haarfollikel gegenüber dem Hormon DHT, die zu einer Verkürzung der Wachstumsphase der Haare führt.

Interessanterweise tritt AGA meist in einem Zeitfenster zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr auf. Männer entwickeln vornehmlich sogenannte Geheimratsecken und erleiden im Laufe der Zeit oft eine vollständige Glatzenbildung. Bei Frauen hingegen manifestiert sich der Haarausfall meist als Ausdünnung am Scheitel, eine komplette Glatze ist selten. Die genaue Vererbungsweise ist dabei multifaktoriell, doch häufig lässt sich beobachten, dass Männer den Haarausfall mütterlicherseits vererbt bekommen.

In der Behandlung unterscheiden sich die Herangehensweisen für Männer und Frauen. Während Finasterid ein behandelnder Wirkstoff bei Männern ist, gehört Minoxidil zu den wenigen zugelassenen Präparaten, die beide Geschlechter nutzen können. Minoxidil greift nicht in den Hormonhaushalt ein, was besonders für Frauen relevant ist, und zeigt bereits in frühen Stadien des Haarausfalls bei regelmäßiger Anwendung positive Effekte.

Für Männer und Frauen mit hohem Leidensdruck bieten sowohl medikamentöse Behandlungen als auch Haartransplantationen oder Haarersatz mögliche Lösungen. Es gilt, die Therapie ist umso erfolgreicher, je eher sie einsetzt. Jedoch sollten Betroffene nicht allein auf frei verkäufliche Mittel setzen, sondern ärztlichen Rat einholen, um wirkungslose Behandlungen zu vermeiden und eine individuelle Therapie zu gewährleisten.

Wichtig: Eine dermatologische Beratung ist entscheidend, hier können nicht nur die Ursachen geklärt, sondern auch die angemessenen Therapieschritte eingeleitet werden.

Weitere Faktoren, die Alopezie bei Männern beeinflussen

Neben der genetischen Veranlagung existieren weitere Faktoren, die einen Einfluss auf das Phänomen der Alopezie bei Männern nehmen können. Unterschiedliche Lebensstilfaktoren wie Stress, schlechte Ernährung oder Mangel an körperlicher Bewegung können die Gesundheit der Haare negativ beeinflussen und somit Haarausfall fördern.

Hormonelle Veränderungen, welche häufig in der Pubertät, aber auch in späteren Lebensphasen wie der Andropause auftreten können, haben ebenfalls das Potential, den Haarzyklus zu stören. Des Weiteren kann eine unausgeglichene Hormonproduktion, beispielsweise eine Schilddrüsenüber- oder -unterfunktion, zu einem verstärkten Haarverlust beitragen.

Erkrankungen wie Anämie oder autoimmune Zustände, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise die eigenen Haarfollikel angreift, können ebenso eine Ursache für Alopezie darstellen. Infektionen der Kopfhaut sowie der Gebrauch von Medikamenten, insbesondere von Anabolika, sind weiterhin bekannte Auslöser für verstärkten Haarausfall.

Umweltbedingte Faktoren wie starkes Sonnenlicht oder Chemikalien, denen das Haar ausgesetzt ist, können die Struktur der Haare schädigen und somit das Erscheinungsbild von Alopezie verstärken. Die Qualität des Wassers, mit dem das Haar gewaschen wird, kann Durchblutung und Nährstoffversorgung der Kopfhaut beeinflussen, was sich wiederum auf das Haarwachstum auswirken kann.

Die Konfrontation mit extremen Temperaturveränderungen, wie sie durch Föhnen oder Glätten entstehen, strapaziert die Haare zusätzlich. Wirksame Pflegeroutinen und der Verzicht auf aggressive Styling-Methoden können dazu beitragen, die Gesundheit der Haare zu bewahren und so Alopezie vorzubeugen.

Tipp: Eine durchdachte Haarpflege und eine auf die Bedürfnisse der Kopfhaut abgestimmte Pflege können dazu beitragen, Haarverlust entgegenzuwirken.

Diagnose von Alopezie: Wann sollte man zum Arzt gehen?

Die Entscheidung, einen Arzt aufzusuchen, sollte dann getroffen werden, wenn der Haarausfall sichtbar zunimmt, ungewöhnliche Muster annimmt oder von weiteren Symptomen begleitet wird, die auf eine Grunderkrankung hindeuten könnten. Der Weg zum Facharzt ist auch dann ratsam, wenn der Haarverlust plötzlich auftritt oder klar begrenzte kahle Stellen sichtbar werden.

Ein Dermatologe wird die Diagnose durch eine gründliche Anamnese der familiären Vorgeschichte beginnen, um eine erbliche Veranlagung zu evaluieren. Darauf folgt eine Untersuchung der Kopfhaut und Haarstruktur, etwa durch ein Trichogramm oder eine Kopfhautbiopsie, um die Ursachen des Haarausfalls zu klassifizieren. Es ist nicht unüblich, dass Bluttests angeordnet werden, um Ernährungsdefizite oder hormonelle Ungleichgewichte zu identifizieren.

Ein frühzeitiger Besuch bei einem Arzt ist entscheidend, da viele Formen des Haarausfalls am besten in einem frühen Stadium behandelt werden können. So lassen sich fortschreitende Haarverluste verhindern oder zumindest effektiv verlangsamen. Im optimalen Fall kann der Haarausfall sogar gestoppt und das Haarwachstum angeregt werden.

Die Diagnose und Behandlung von Alopezie sind heutzutage weit fortgeschritten und ermöglichen eine Reihe von therapeutischen Ansätzen. Das Spektrum reicht von medikamentösen Lösungen über Haartransplantationen bis hin zu nicht-chirurgischen Haarersatzmethoden. Eine fachgerechte Einschätzung und individuelle Beratung sind dabei unerlässlich, um die größtmöglichen Erfolgsaussichten zu gewährleisten.

Hinweis: Eine Konsultation bei einem Spezialisten für Haarsysteme wie Hairsystems Heydecke kann zusätzlich zu medizinischen Empfehlungen sinnvoll sein, um ästhetische Lösungen zu finden, die zum persönlichen Lebensstil passen.

Behandlungsmöglichkeiten bei männlichem Haarausfall

Bei der Wahl der richtigen Behandlung von männlichem Haarausfall sind sowohl der Grad als auch die Ursache des Haarverlustes entscheidende Faktoren. Verschiedene wirksame Therapieansätze haben sich herauskristallisiert, die Männern helfen, mit Alopezie umzugehen und die Auswirkungen zu mindern.

Eine etablierte Methode ist die Low-Level-Lichttherapie (LLLT), auch bekannt als Lasertherapie, bei der durch die Bestrahlung der Kopfhaut mit Laserlicht die Durchblutung und damit die Nährstoffversorgung der Haarfollikel angeregt wird. Die Innovation dieser Therapieform liegt in ihrer schmerzfreien Anwendung und der Unterstützung des natürlichen Haarwachstums.

Eine weitere interessante Option bietet die Behandlung mit blutplättchenreichem Plasma (PRP). Dabei wird dem Patienten Blut abgenommen, die Blutplättchen werden in einem Zentrifugierprozess angereichert und dann in die Kopfhaut injiziert. Dieses Verfahren nutzt die natürlichen Wachstumsfaktoren des Blutes, um Haarfollikel zu stimulieren.

Ein Spezialist kann auch empfehlen, eine ausführliche Ernährungsberatung in Anspruch zu nehmen, da eine ausgewogene Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen essentiell für die Gesundheit der Haare sein kann. Insbesondere Nährstoffe wie Eisen, Zink und bestimmte Vitamine unterstützen das Haarwachstum.

Am Ende zählt nicht nur die Wiedergewinnung des Haarwuchses, sondern auch die Wiederherstellung des Selbstbewusstseins. So bietet Hairsystems Heydecke individuelle Haarsysteme an, die es Männern erlauben, sichtbare Haarverdünnung oder kahle Stellen zu kaschieren, ohne dass auf den ersten Blick erkannt wird, dass es sich nicht um das eigene Haar handelt.

Hinweis: Bevor Männer sich für eine bestimmte Behandlung entscheiden, ist eine umfangreiche Beratung durch Fachärzte oder Haarspezialisten angeraten. Es kann sinnvoll sein, mehrere Meinungen einzuholen, um die beste Lösung für den eigenen Haarverlust zu finden.

Minoxidil und Finasterid: Bewährte Medikamente gegen Alopezie

Unter den Behandlungsmöglichkeiten für Alopezie nehmen Minoxidil und Finasterid eine Schlüsselrolle ein. Es handelt sich hierbei um zwei medikamentöse Wirkstoffe, die sich in klinischen Studien als effektiv erwiesen haben, den Haarverlust aufzuhalten und das Haarwachstum zu fördern.

Minoxidil, das topisch in Form von Lotionen oder Schaum auf die Kopfhaut aufgetragen wird, wirkt direkt auf die Blutgefäße und verbessert die Durchblutung der Haarfollikel. Dies unterstützt die Nährstoffversorgung und kann zu einer Verlängerung der Wachstumsphase der Haare führen. Die Anwendung von Minoxidil ist einfach und für viele Männer daher eine attraktive Ersttherapie.

Im Gegensatz zu Minoxidil, das äußerlich angewendet wird, ist Finasterid ein oral einzunehmendes Medikament. Es hemmt das Enzym, das Testosteron in DHT umwandelt und somit bei genetisch prädisponierten Männern den Haarverlust vorantreibt. Die Einnahme von Finasterid kann somit zur Verminderung der DHT-Konzentration im Körper führen und dadurch die Schrumpfung der Haarfollikel stoppen.

Es ist jedoch zu beachten, dass bei der Verwendung dieser Medikamente die ersten sichtbaren Effekte frühestens nach mehreren Monaten auftreten und die Präparate regelmäßig und andauernd angewendet werden müssen. Zudem sollten Männer die möglichen Nebenwirkungen beachten, die insbesondere bei Finasterid zu einer Änderung des Hormonhaushaltes führen können.

Wichtig: Bevor man sich für den Einsatz von Minoxidil oder Finasterid entscheidet, sollte unbedingt eine ärztliche Beratung und Abklärung erfolgen, um die bestmögliche und individuell abgestimmte Behandlung zu sichern.

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Zusammenfassung des Artikels

Alopezie bei Männern ist ein vielschichtiges Problem, das von genetisch bedingtem Haarausfall bis zu durch Lebensstil oder Krankheiten verursachten Formen reicht. Eine fachkundige Diagnose und individuell angepasste Behandlung sind für eine effektive Therapie unerlässlich.

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